Österreichischer Hapkido Fachverband

Austrian Hapkido Association

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Unter der Leitung von Meister Tibor Kiss richtete Daehan Minguk Hapkido Ungarn am 11.5.2013 die nun schon 4. Hapkido-Europameisterschaft (und die 2. Dahean Minguk HKD EM) in Budapest aus.

Fünf  Nationen – darunter an die 100 ungarische Teilnehmer aus zahlreichen Stilrichtungen, mehrere österreichische Verbände, 2 russische Verbände, Daehan Minguk Hapkido Belgien und slowenische Wettkämpfer – nahmen an den Bewerben teil. Insgesamt maßen sich 155 Hapkidoin in den Bewerben Nakbop (Fallschule), Bal tschagi (Beintechniken), Hoshinsul (Selbstverteidigungstechniken), Showkampf, Kjokpa (Bruchtest) und Kjorugi (Freikampf).

Wie schon bei den letzten Meisterschaften waren die Österreicher auch heuer wieder sehr erfolgreich und wurden für ihr intensives Vorbereitungstraining belohnt. Der österrreichische DHMG HKD Fachverband führt mit 19 goldenen, 21 silbernen und 13 bronzenen Medaillen vor DHMG Ungarn und Máté TKD&Hapkido Ungarn die Wertung der Verbände an. In der Länderwertung schaffte es Österreich hinter den Ungarn und vor den Russen auf den 2. Platz.

Wir sind stolz auf alle unsere Wettkämpfer, und möchten besonders den jungen Gelb- und Blaugurten gratulieren, die zum ersten Mal an einem großen Bewerb teilnahmen und tolle Erfolge feierten.  Auch die routinierten Bewerber zeigten beeindruckende Wettkampfleistungen. Nicht zu vergessen die ausgezeichneten Ergebnisse der Kinder, die zum ersten Mal an einer Europameisterschaft teilnahmen und einige Medaillen mit nach Hause brachten!

Unsere Freude über die tollen Ergebnisse wird jedoch von einer Verletzung überschattet: Timm, ein junger Gelbgurt, prallte im Freikampf nach einem Wurf hart auf dem Boden auf und zog sich dabei eine mehrfache Milzruptur zu, die zu inneren Blutungen führte.  Nach einer Operation erholt er sich derzeit in einem Krankenhaus in Wien wo er intensivmedizinisch betreut wird. Timm, wir denken an dich und wünschen dir rasche Heilung! Gute Besserung!!!

Highlights, Mythen und Legenden

Wie bei jedem besonderen Ereigniss, enstanden auch um diese EM Mythen und Legenden, die hier festgehalten werden sollen:

  • Erwin versuchte durch die wahnwitzige Science-Busters-Gedächtnis-Kombination „rosa Poloshirt – knallrote Jogginghose“ seine zukünftigen Gegner im Freikampf psychisch zu brechen. Allerdings musste er auf der Matte dann doch zu handfesteren Mitteln greifen, um sich in der Schwergewichtsklasse den Sieg zu sichern.
  • Carina hat für ihr Showprogramm einen komplizierten Scherensprung einstudiert. Beim Üben dafür knallte sie mit dem Kopf zwischen zwei Matten hindurch auf den Boden und zog sich ein Schädelhirntrauma zu. Zwei Wochen lang musste sie in einem abgedunkelten Raum liegen und ihr Gehirn schonen. Ihr Angstzentrum muss bei diesem Sturz jedoch auf der Strecke geblieben sein: nachdem sie wieder gesund war, übte sie weiterhin die Technik und zeigte sie bei der EM schließlich fehlerfrei vor, was ihr die Goldmedaille sicherte.
  • Berni dachte eigentlich, dass sie zu schlecht wäre, um an Nakbob teilzunehmen. Nach leichter Zwangsausübung ließ sie sich jedoch von ihren Mitstreitern spontan zu einer Teilnahme in dem Bewerb „überreden“ und holte sich – Gold!
  • Fee hatte schon vor der EM ein besonderes Coaching: als sie in einem  Park in Wien für Bal tschagi übte, wurde ein ansässiger Sandler auf ihr dynamisches Ki-hap aufmerksam. Nach kurzer Kennenlernphase übernahm er kurzerhand ihr Training  und gab ihr – in der  einen Hand die Pratze haltend, in der anderen Bier und Tschick – Tipps und Ratschläge aus seinem reichaltigen Erfahrungsschatz als „ehemaliger Box-Profi“.

 

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One Response so far.

  1. Roland sagt:

    Ganz herzliche Gratulation an unsere Nationalmannschaft!! Spitzenleistung!!


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  • Daehan Minguk Hapkido Europe