Österreichischer Hapkido Fachverband

Austrian Hapkido Association

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Sommerlehrgang in Riedegg 2009

Von: admin 11. August 2011 0 Kommentare

Das beliebte ÖHKDF-Sommertrainings-Camp fand im Schloss Riedegg statt. Das Wetter meinte es sehr gut und so wurde beim Training im Freien viel geschwitzt.

Das zur schönen Tradition gewordene ÖHKDF-Sommertrainingscamp fand 2009 in und ums Schloss Riedegg in Oberösterreich statt. Freitagnachmittag und Abend kamen die TeilnehmerInnen nach und nach angereist. Belén die in Sevilla Hapkido trainiert und eigentlich für einen Deutschkurs in Wien war, sorgte für ein bisschen internationalen Flair. Die Zimmer und Quartiere der Jugendherberge im Schloss waren schnell bezogen und vor der ersten Trainingseinheit ging sich sogar noch ein bisschen Volleyball aus. Unter der Leitung von Meister Gernot trainierten wir dann bis es dunkel wurde Beintechniken und -kombinationen. Danach fuhren einige zum Abendessen nach Gallneukirchen, andere hatten sich eine kleine Jause mitgebracht. Viele der Teilnehmer hatten sich schon länger nicht gesehen und nützten die Gelegenheit den restlichen Abend mit Tratsch/Quatsch ausklingen zu lassen.

Samstag
Auch schon zur Tradition geworden ist das frühmorgendliche Angebot gemeinsam mit Meister Harald Meditation zu machen. So versammelten sich Samstag einige Interessierte um 7:00 in den Gemäuern der Ruine um den Fokus nach innen zu richten. Nach dem Frühstück ging es um 9:30 auf dem Schloss-Sportplatz mit dem Training weiter. Meister Gernot gab eine Einführung in die koreanische Schwert-Kampfkunst ‚Jeonkook Haidong Gumdo‘ und zeigte den interessierten Hapkidoins einige Basistechniken. Parallel dazu gab es die Möglichkeit einige Faust- und Fußabwehrtechniken zu trainieren. Der zweite Teil des Vormittags stand dann ganz im Zeichen des Langstocks. Nach einfachen Basistechniken legte Meister Tom die Grundlagen für eine Form, die dann am Nachmittag angegangen werden sollte. Das schöne Wetter brachte alle ganz schön ins Schwitzen. Das Mittagessen wurde diesmal für uns gekocht und im Ritterstüberl serviert. Eine Neuerung gegenüber der bisherigen Eigenverpflegung, die sehr gut aufgenommen wurde, weil die ‚Küchendienste‘ dadurch entfallen sind. Am Nachmittag ging es mit dem Schwerpunkt Hapkido Freikampf weiter. In kleine Gruppen eingeteilt wurden stationsweise einige Aspekte intensiv trainiert. Nach einer kurzen Pause, mittlerweile hatte es eigentlich Badewetter, ging es dann mit der zweiten Langstockeinheit weiter. Die Elemente des Vormittags wurden zu einer schönen Form zusammengesetzt – ein Herausforderung für die Koordination und Merkfähigkeit. Ein paar Spass- und Bewegungshungrige fanden sich noch zu einer Partie Volleyball in der Abendsonne. Dann standen eine Grillerei und Lagerfeuer auf dem Programm. Bei guter Stimmung ergaben sich unter freiem Sternenhimmel (sehr schön!) auch bemühte Gesangsversuche mit Gitarrenbegleitung.

Sonntag
Der Sonntag begann wieder mit einer Meditationseinheit für freiwillige Frühaufsteher. Nach dem anschließendem Frühstück versammelten wir uns um 9:30 wieder auf dem Sportplatz und die zweite Einheit Gumdo begann. Die Techniken des Vortages wurden wiederholt und zum Abschluss durfte sich jeder selbst überzeugen, wie gut – bei richtiger Ausführung wohlgemerkt – auch mit einem Holzschwert Zeitungspapier durchtrennt werden kann (wenn der Wind mitspielt). Parallel zur Gumdo-Einheit wurden Hapkido-Kub-Techniken trainiert. Die letzte Einheit – so ein Hapkido-Sommercamp geht viel zu schnell vorbei – stand unter dem Motto ‚Übung macht den Meister‘ am Beispiel der Kub-Techniken. Zu Mittag bekamen wir vor Ort noch ein Essen und dann musste auch schon wieder an die Abreise gedacht werden.
Herzlichen Dank an die Organisatoren Gernot und Uschi. Ein schönes, vielseitiges und vor allem gelungenes Hapkido-Sommercamp war das (wieder). Ich freue mich schon auf unser Sommercamp 2010.

Bilder:

 

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